& der Antizionismus der Linken - Vortrag von Stephan Grigat
https://www.youtube.com/watch?v=JlGNPntyn_s
Achter Vortrag aus der Veranstaltungsreihe: https://www.facebook.com/events/16653..."Gegen den postnazistischen Antisemitismus in Deutschland und weltweit setzten Theodor W. Adorno und Max Horkheimer die Solidarität mit den prospektiven Opfern. Diese Solidarität führte zwar nicht dazu, die Bedeutung des Zionismus in vollem Ausmaß zu erfassen, aber sie implizierte ganz selbstverständlich die Solidarität mit Israel als Zufluchtsstätte für alle vom Antisemitismus Bedrohten. Der Vortrag will zeigen, inwiefern im Verständnis der Kritischen Theorie der Zionismus eine unmittelbare Antwort sowohl auf den europäischen als auch auf den arabischen und islamischen Antisemitismus ist. Wie ist das zwangsläufig im Zionismus existierende Spannungsverhältnis zwischen Universalismus und aufgezwungenem Partikularismus zu fassen? In welchem Verhältnis stehen zionistische Emanzipation und eine kritische Theorie der Gesellschaft? Was meint der von Adorno formulierte kategorische Imperativ, alles Handeln und Denken im Stande der Unfreiheit so einzurichten, dass Auschwitz oder Ähnliches sich nicht wiederhole, angesichts aktueller Bedrohungen? Und welchen Anteil hat die antizionistische Linke an diesen Bedrohungen? Stephan Grigat ist Permanent Fellow am Moses Mendelssohn Zentrum der Uni Potsdam, Research Fellow am Herzl Institute for the Study of Zionism and History der University of Haifa und Wissenschaftlicher Direktor der NGO STOP THE BOMB. Er ist Autor von "Die Einsamkeit Israels" (Konkret 2014) und Herausgeber von "AfD & FPÖ" (Nomos 2017) sowie "Iran - Israel - Deutschland" (Hentrich & Hentrich)."
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